FAQ

1 Solawi Basics


1.1 Wer ist die Solawi Düsseldorf?

Wir sind ein bunt gemischter Haufen von jung bis alt und alles dazwischen. Einige haben Kinder, die auch auf dem Acker mitmischen. In der aktuellen Saison 2023/24 sind wir etwa 260 Mitglieder, verteilt auf 100 Ernteanteile.

Unser Hauptacker liegt in Büttgen. Außerdem beackern wir seit 2021 eine Fläche im Düsseldorfer Südpark.

1.2 Wie seid ihr organisiert?
Wir sind ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Einmal im Jahr findet die Mitgliederversammlung des Vereins mit Wahlen statt.

Den aktuellen Vorstand bilden: Sarina Brunnhofer, Stefan Deines, Kilian Evang, Sera Ma Gallifa, Katharina Holec, Lisa Hülsmann und Sebastian Klinner.

Die Vereinsstruktur bildet den rechtlichen Rahmen, es ist aber explizit gewünscht, dass alle Mitglieder gemeinsam Verantwortung und Aufgaben übernehmen.

Jede*r, die/der einen Anteil zeichnen will, wird Mitglied im Verein. Wir sind basisdemokratisch organisiert, d.h. alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Dazu treffen wir uns in einmal im Quartal in einer Vollversammlung, zu der alle Mitglieder eingeladen sind. In den Vollversammlungen entscheiden wir zum Beispiel darüber, wie Gelder eingesetzt werden, und halten uns über die Aktivitäten auf dem Feld und in den verschiedenen ehrenamtlichen Arbeitsgruppen auf dem Laufenden. Kommen wir im Gespräch einmal nicht weiter, wird über systemisches Konsensieren der Vorschlag mit den wenigsten Widerständen gewählt.

Nicht alle Arbeit wird ehrenamtlich geleistet: Über unsere Beiträge finanzieren wir auch bezahlte Arbeitskräfte, die v.a. zentrale Aufgaben beim Gemüseanbau auf dem Acker und Bürotätigkeiten übernehmen. Aktuell bilden Niklas, Tina, Sebastian, Anika, Nils und Lisa unser Ackerteam, die Bürostelle hat Melissa.

1.3 Wo befinden sich die Gemüsefelder und wie komme ich dorthin?

Wir haben ein rund 1 ha großes Stück Land bei Kaarst-Büttgen von Familie Hannen (Bioland Lammertzhof) gepachtet. Informationen zur Anfahrt findet ihr hier.

Unsere Fläche im Südpark liegt an der Straße In den Großen Banden, ganz nah zur Haltestelle Südpark.

1.4 Wie kann ich Kontakt aufnehmen und Mitglied werden?

Wenn du uns kennenlernen möchtest, kannst du persönlich bei einem unserer Infostände oder öffentlichen Termine vorbeikommen. Wir sind regelmäßig in Düsseldorf und Umgebung unterwegs. Die anstehenden Termine findest du hier. Wenn du uns auf einer unserer Flächen besuchen möchtest, sag am besten vorher kurz Bescheid, dann informieren wir dich über die nächsten Aktionstage und Ernten. Fragen zur Mitgliedschaft kannst du auch immer an unser Büro richten (info@solawi-duesseldorf.de)

1.5 Kann ich auch mitmachen, wenn ich nicht in Düsseldorf wohne?

Unser Verteilungsgebiet konzentriert sich auf Düsseldorf, Neuss und Kaarst. Unser Hauptacker liegt in Kaarst-Büttgen und es gibt dort ebenfalls einen Verteilpunkt. Wenn du weiter weg wohnst, wird es für dich nicht leicht möglich sein, regelmäßig auf dem Feld in Büttgen oder bei unseren Treffen in Düsseldorf vorbeizukommen. Auch die wöchentliche Ernte-Abholung im Sommer wird dann schwierig. Schau doch hier einmal, ob es nicht auch in deiner Nähe eine Solawi gibt: https://ernte-teilen.org.

1.6 Was ist der Unterschied zur Biokiste?

In unsere Kisten kommt das Gemüse, das gerade erntereif ist – und das ändert sich natürlich im Laufe des Jahres. Sowohl die geernteten Sorten als auch die wöchentliche Menge unterliegen saisonalen Schwankungen. Mal reicht es gerade übers Wochenende, mal kommt man mit dem Essen nicht hinterher und muss einkochen, fermentieren und einfrieren, was das Zeug hält.

Ein weiterer Unterschied zur Gemüsekiste ist, dass wir nicht einfach ein fertiges Produkt ausgeliefert bekommen, sondern unser Gemüse von der Aussaat bis zur Ernte selbst hegen und pflegen und es dadurch noch besser schmeckt!

Über den monatlichen Beitrag wird die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – finanziert. Wir sichern so über ein Jahr solidarisch, dass die Arbeit für unser Essen bezahlt wird. Die Gemeinschaft trägt alle Kosten und Risiken, die bei Anbau, Pflege und Ernte anfallen. Die Ernte wird unter allen Anteilen aufgeteilt.

Wem das System der solidarischen Landwirtschaft nicht passt, dem raten wir sich die Abokiste des Lammertzhofs anzusehen https://www.lammertzhof.net/einkaufen/gemuese-abo-oekokiste.

1.7 Wer sind meine Ansprechpartner*innen bei der Solawi Düsseldorf?
Wir sind ein eingetragener Verein mit einem aktuell siebenköpfigen Vorstand. Das Grundkonzept der Solawi besteht jedoch darin, die Arbeit auf alle Mitglieder zu verteilen. Fragen zur Mitgliedschaft kannst du am besten an unser Büro richten (info@solawi-duesseldorf.de).

2 Ernteanteil


2.1 Was kostet ein Ernteanteil?
Mit der Solidarischen Landwirtschaft entziehen wir uns ein Stück weit dem (Welt-)Markt. Wir zahlen pro Ernteanteil einen monatlichen Beitrag, sowie eine einmalige Einlage als Sicherheit. Wir bezahlen also nicht für die jeweilige Gemüselieferung, sondern stellen mit diesem Modell sicher, dass die Kosten für das ganze Jahr gedeckt sind und wir unseren Angestellten ein faires Gehalt zahlen können.

Grundlage für den durchschnittlichen Monatsbeitrag (Richtwert) ist der Finanzplan für das Solawi-Jahr. Der durchschnittliche Beitrag ergibt sich aus den Kosten, die voraussichtlich im kommenden Wirtschaftsjahr anfallen werden, geteilt durch die Anzahl der Ernteanteile und Monate. Für die kommende Saison liegt der durchschnittlichen Monatsbeitrag für einen ganzen Ernteanteil voraussichtlich bei 139 Euro.

Einmalige Einlage: 150 Euro (wird bei Austritt aus der Solawi nach dem Ende des Wirtschaftsjahres zurückgezahlt).

2.2 Wie lange verpflichte ich mich?

Du verpflichtest dich für jeweils eine Solawi-Saison, die immer vom 1.4. bis zum 31.3. des Folgejahres geht.

Austritte in der laufenden Saison sind nur in Ausnahmefällen (bei Umzug o.ä.) möglich.

Nach einer Saison endet die Mitgliedschaft automatisch. Für die neue Saison musst du in der Biet-Runde ein neues Gebot abgeben.

2.3 Wie funktioniert die Beitragsrunde?

Die Beitragsrunde ist ein Verfahren, um das Jahresbudget zu decken und dabei die unterschiedlichen ökonomischen Verhältnisse bzw. finanziellen Möglichkeiten der Mitglieder zu berücksichtigen. Mit der Abgabe eines Gebotes sagt jedes Mitglied zu, sich in Höhe des gebotenen Betrages (als Monatsbeitrag) am Jahresbudget der Solawi zu beteiligen. Das abgegebene Gebot entspricht also einer verbindlichen Finanzierungszusage für ein ganzes Jahr bzw. eine Saison.

Bei uns läuft die Beitragsrunde so ab:

  • Zu Beginn stellt unsere Kassenwartin den Finanzplan für das neue Ackerjahr vor. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre wird kalkuliert, wie hoch die Kosten für Jungpflanzen, Dünger, Werkzeuge, Arbeitskräfte etc. sein werden. Die erwarteten Gesamtkosten werden durch die Anzahl der Anteile geteilt. Dieser Betrag durch zwölf geteilt, ergibt den Betrag, den wir durchschnittlich pro Ernteanteil monatlich benötigen, um unsere Kosten für das Jahr zu decken.
  • Diese Information dient als Richtwert für das eigene Gebot, denn nur wenn wir diesen Beitrag durchschnittlich über alle Gebote erreichen, ist der Finanzplan für das neue Erntejahr gesichert.
  • Jetzt wissen alle, was von jedem gezahlt werden müsste und jedes Mitglied kann entsprechend seiner individuellen finanziellen Situation über oder unter dem Richtwert bieten. So können wir auch untereinander solidarisch sein.
  • Kommt das Budget in der ersten Runde nicht zusammen, machen wir eine zweite Gebotsrunde. Wenn auch danach keine Deckung zustande kommt, müssten wir überlegen, ob das Budget noch einmal überarbeitet oder der Fehlbetrag durch eine einheitliche Aufstockung der Gebote aufgebracht werden kann.
  • Die Gebotsabgabe erfolgt schriftlich und anonym auf Zetteln. Pro Ernteanteil wird ein Gebot abgegeben (auch wenn sich Menschen einen Ernte-Anteil teilen).

2.4 Warum eine Beitragsrunde?

Die Solidarische Landwirtschaft finanziert nicht einzelne käufliche Produkte, sondern verantwortet eine ganzheitliche Produktion und trägt damit dazu bei den Gesamtbetrieb und der Beschäftigten zu sichern.

Durch die Offenlegung und die Mitbestimmung des Budgets kann die Gemeinschaft eine verantwortungsvolle Landwirtschaft nicht nur ermöglichen, sondern diese mitgestalten.
Zudem geht es darum, ein Gefühl für den Wert fairer und nachhaltiger Lebensmittelproduktion zu bekommen und damit einen verantwortungsbewussten Umgang zu pflegen.

Das solidarische Prinzip wird nicht nur gegenüber dem Betrieb und den Beschäftigten praktiziert, sondern auch durch finanziellen Ausgleich unter den Mitgliedern. Dies wird durch individuelle Gebote an der Beitragsrunde erreicht. Im Klartext: der Standard – Gebotsbetrag ist als Richtwert zu sehen. Wenn ein Mitglied nicht den vollen Betrag zahlen kann, ist es möglich, einen niedrigeren Gebotsbetrag anzugeben. Dies wird ausgeglichen durch Mitglieder, die freiwillig und solidarisch einen höheren Betrag als das Standardgebot zahlen.

Das Ziel ist erreicht, wenn die Summe der abgegebenen Gebote das Jahresbudget deckt!

2.5 Kann ich einen halben Anteil beziehen?

Es werden ausschließlich ganze Anteile vergeben. Wenn Du einen Anteil teilen möchtest, organisiere Dir im besten Fall selbst jemanden zum Ernte, Arbeit und Beitrag teilen. Das sollte jemand sein, der am gleichen Abholort abholen möchte. Idealerweise jemand aus Deiner Nachbarschaft oder Deinem Studiengang oder Deiner Arbeit: dann könnt Ihr Euch neben der Ernte auch gleich die Abholwege teilen!

Falls Du niemanden finden kannst, melde Dich bei uns: es stehen immer wieder andere “halbe Anteile“ auf der Warteliste. Vor der Beitragsrunde veranstalten wir außerdem eine Kennenlernrunde für halbe Anteile. Dort gibt es die Möglichkeit, in netter Runde noch jemanden zu treffen, mit dem Du Dir den Anteil teilen und dann gleich zusammen bieten kannst.

2.6 Muss ich einen Anteil beziehen?

Die Solawi basiert auf einer ganzheitlich gedachten Landwirtschaft, die von allen Mitgliedern getragen wird und deren Ernteprodukte geteilt werden. Es ist jedoch kein Muss auch Teile der Ernte abzunehmen. Du kannst auch ohne Gemüseanteil Teil unseres Vereins werden. Auch als Mitglied ohne Anteil hast du viele tolle Vorteile: Du kannst deine Energien an der frischen Luft auftanken und bei unseren Ackeraktionen teilnehmen, z.B. in der Anzucht, beim regelmäßigen Unkraut-Jäten oder bei der Gemüseernte unterstützen. Außerdem bieten wir immer wieder verschiedene Spaß- und Bildungsangebote für unsere Mitglieder in den Themen Landwirtschaft und Ernährung an. Und natürlich lernst du tolle neue Menschen kennen. Mit einem Mitgliedsbeitrag deiner Wahl kannst du dabei unser Projekt auch finanziell unterstützen. Sprich uns an, wenn du an so einer Mitgliedschaft interessiert bist.

3 Ernte und Logistik


3.1 Wie und was baut ihr an?

Wir gärtnern nach den Grundsätzen ökologischer Landwirtschaft: das heißt ohne Pestizide und künstliche Düngemittel. Wir pachten Land vom Bioland Lammertzhof, daher gelten für uns auch die Bioland-Bestimmungen.

Auf unserem Acker in Büttgen gibt es seit 2018 auch zwei Folientunnel, in denen wir Tomaten, Paprika, Auberginen und Gurken angepflanzt haben. Im Freiland wächst eigentlich alles, was das Gemüseherz begehrt: Kräuter, Rübstiel, Rettich, Salate (Eichblattsalat, Endiviensalat, Asiasalat, Feldsalat, Lollo Rosso, Rucola, Feldsalat etc.), Zucchini, Kohlrabi, Bohnen, Zuckererbsen, Physalis, Mangold, Spinat, Pastinaken, Möhren, Kartoffeln, Rote Bete, Fenchel, Lauch, Radieschen, Mairüben, Steckrüben, Porree und Knollensellerie, verschiedene Kürbisse, diverse Kohlsorten (Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Rosenkohl, Rotkohl, Spitzkohl, Grünkohl, Palmkohl, Wirsingkohl etc.), Zwiebeln und Knoblauch (und irgendetwas wurde bestimmt vergessen).

Wir versuchen viele Jungpflanzen selbst anzuziehen und bauen auch besondere Sorten an. 2018 haben wir zum Beispiel in Kooperation mit dem Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) den regionalen Knollensellerie „Hochdahler Markt“ angebaut und damit zu seiner Erhaltung und Vermehrung beigetragen.

3.2 Wieviel Gemüse gibt es pro Anteil?

Der Ernteanteil variiert stark zwischen den Jahren und während der Monate. Wir sind – wie jeder andere landwirtschaftliche Betrieb – von der Witterung, der Bodenbeschaffenheit und dem Wohlbefinden der Pflanzen abhängig. Daher kann es keine genauen Angaben geben, wann und wie viel von welcher Sorte verteilt wird. Wir tragen das Risiko von Ernteausfällen genauso zusammen wie das Glück eines vollen, ertragreichen Ackers.
Je nach Saison und Ertrag kann die wöchentliche Kiste (mit einem Ernteanteil) also brechend voll oder in manchen kalten Monaten auch mal nur bescheiden gefüllt sein. Dennoch findest du in der Kiste immer eine leckere Vielfalt. Von Januar bis April ernten und verteilen wir nur alle zwei Wochen.

3.3 Wie laufen die Ernte und die Verteilung ab?

In der Hauptsaison (Mai bis Dezember) wird einmal in der Woche auf unserem Feld geerntet, und zwar das, was gerade erntereif ist. Im Winter und Frühjahr (Januar bis April) ernten und verteilen wir nur alle zwei Wochen.

Wir organisieren die Ernte und den Transport unter Anleitung vom Ackerteam selbst und wechseln uns ab. Jeder Ernteanteil sollte mindestens acht Mal pro Jahr bei der Ernte helfen. Das Gemüse wird zu den Verteilpunkten transportiert. Ab hier sind die Abholgruppen verantwortlich.

3.4 Wo sind die Verteilpunkte?

Aktuell gibt es neun Abholgruppen (bestehend oder in Gründung), die sich als Verteilpunkte organisieren:

  • Bütten Acker, Grefrather Straße, Abholung Freitagabend
  • „Halle“ in Bilk, Uedesheimer Str. 2, Abholung Freitagabend bis Sonntagabend
  • private Garage in Kleinenbroich, Abholung Freitagabend bis Sonntagabend
  • private Garage in Lörick, Kaarster Weg, Abholung Freitagabend bis Sonntagabend
  • Niemandsland in Oberbilk, Heerstraße 19, Abholung Freitagabend bis Samstagabend
  • Garage des Café du Kräh in Flingern, Mettmanner Str. 8, Abholung Freitagabend bis Sonntagabend
  • privater Abholort in Neuss, Fontanestraße, Abholung Freitagabend bis Samstagabend
  • Südpark Acker, In den Großen Banden, Düsseldorf, Abholung Freitagabend bis Samstagmittag
  • privater Abholort im Düsseldorfer Norden, aktuell in Gründung

Die Verteilpunkte werden eigenverantwortlich von den Mitgliedern organisiert und gepflegt. Falls du einen Ort kennst, der als Verteilpunkt geeignet ist, melde dich gerne.

3.5 Wie kann ich einen neuen Verteilpunkt gründen und was muss ich beachten?

Ein privater Verteilpunkt sollte im Idealfall mindestens 5 und höchstens 12 Anteile organisieren – ansonsten lohnt sich der Aufwand nicht oder es wird zu chaotisch.

Diese für die Lagerung von Gemüse geeigneten und in der Regel einfach zugänglichen Räumlichkeiten werden von Mitgliedern zur Verfügung gestellt und so organisiert, dass jedes Mitglied in der Nähe vom Wohnort oder Arbeitsplatz das Gemüse nach Lieferung abholen kann. Der Verteilpunkt sollte überdacht, nicht zu feucht und zu warm sein. Geeignet sind Keller, Garagen u. ä.

Wir können uns auch gerne die Örtlichkeiten ansehen, gemeinsam überlegen, ob und wie dieser am besten nutzbar ist und welche Mitglieder dafür in Frage kommen. So bist du mit der Organisation nicht alleine.

3.6 Was mache ich, wenn ich in den Urlaub fahre?

Wenn du deinen Anteil teilst, dann kann dein*e Anteilspartner*in deinen Anteil übernehmen. Oder du fragst Freund*innen, andere Solawista aus deiner Abholgruppe oder Nachbar*innen, ob sie in der Zeit deinen Anteil übernehmen wollen.

4 Mitarbeit und Unterstützung


4.1 Wie viel soll ich mitarbeiten?

Wir sind keine Gemüsekiste (hier empfehlen wir z.B. das Abo vom Bioland Lammertzhof), das heißt wir brauchen auf dem Acker die Unterstützung der Mitglieder. Die gemeinsame Ernte ist zentrales gemeinschaftsbildendes Element unserer Solawi. Neben den Erntetagen gibt es bei Bedarf an einigen Samstagen Aktionstage (zum Pflanzen, Jäten und für Bauaktionen), bei denen viele helfende Hände gebraucht werden. Zur Orientierung: über ein Jahr gesehen soll sich jeder Anteil mindestens 8 mal bei der Ernte und/oder an Aktionstagen einbringen. Mehr geht natürlich immer!

4.2 Was muss ich bei der Mitarbeit auf dem Acker beachten?

Im Sinne der Arbeitssicherheit ist festes Schuhwerk vorgeschrieben – Handschuhe sind durchaus sinnvoll. Im Sommer kann es sehr heiß, im Herbst sehr nass und im Winter sehr kalt auf dem Acker sein. Passende Kleidung ist also sinnvoll.

Die Tage auf dem Acker können lang und anstrengend sein (dafür auch sehr erfüllend). Also auf jeden Fall immer etwas zu Trinken und auch etwas zu Essen mitbringen. Oft essen wir gemeinsam oder grillen nach der Arbeit auf dem Acker.

Auf lange Sicht lohnt es sich, in ein eigenes scharfes Ernte-Messer zu investieren. Es gibt aber auch Werkzeug am Acker.

4.3 Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, sich zu engagieren?

Neben der Arbeit auf dem Feld erledigen wir die anfallenden Aufgaben in ehrenamtlicher Arbeit, oft in kleineren Gruppen. Diese gründen und treffen sich nach Bedarf, zum Beispiel für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Feiern, Bildungsangebote, Logistik, Haltbarmachen, Finanzen, Interne Kommunikation, Bauprojekte.

4.4 Ich möchte die Solawi Düsseldorf mit einer Spende unterstützen!

Das freut uns! Wir sind ein gemeinnütziger Verein und freuen uns über Spenden, die Du auch absetzen kannst. Ab einer Spende von 200,- EUR stellen wir eine Spendenbescheinigung aus – für Beträge unter 200,- EUR reicht dem Finanzamt eine Buchungsbestätigung.

Spenden bitte auf folgendes Konto:
Solawi Düsseldorf e.V.
IBAN DE76 4306 0967 4129 5853 00
Verwendungszweck: SPENDE