Solawi-Blog: Hier informieren wir euch über den aktuellen Stand der Solawi Düsseldorf!
Hochdahler Markt / Knollensellerie
Beitrag von Michael
Die Düsseldorfer Regionalgruppe des VEN (Verein zur Erhaltung für Nutzpflanzenvielfalt) hat für uns Knollensellerie der lokalen Sorte “Hochdahler Markt” angezogen.
Der Deal: die besten Pflanzen werden im Herbst selektiert und gehen in die Überwinterung um dann nächstes Jahr Saatgut zu produzieren und zum Erhalt der lokalen (sogar zugelassenen) Sorte beizutragen. Den Rest dürfen wir essen.
Hier findet ihr Infos zum Hochdahler Markt: “Rettungsaktion für den Hochdahler Markt angelaufen”
Heute haben wir die vom VEN erhaltenen Pflänzchen der seltenen regionalen Sorte “Hochdahler Markt” eingepflanzt. Ich hatte noch etwas Mykorrhiza-Granulat dabei, das ich auch im eigenen Garten verwende, und um auszuprobieren, ob das auch die Pflanzen auf unserem Acker unterstützt, habe ich insgesamt 11 Pflanzen in der zweiten Reihe bis einschließlich zu der Pflanze, neben der ich einen Stock in die Erde gesteckt habe, etwas von dem Granulat ins Pflanzloch gegeben.
Wer mehr darüber wissen will, kann hier nachlesen: https://gluckspilze.com/Mykorrhiza-Granulat- Mich interessiert hauptsächlich, ob durch die bessere unterirdische Vernetzung der Wasserbedarf der Pflanzen geringer wird, oder umgekehrt formuliert: die Trockenheitstoleranz steigt.
Unsere Solawi ist gewachsen
Lange Zeit war es ruhig hier. Aber nicht, weil es nichts zu tun gibt – es war einfach wenig Zeit. Seit Mai haben wir nun durchgehend jede Woche volle Kisten mit leckerem Gemüse, unser Gärtner Niklas hat daher alles Hände voll zu tun und bekommt ab August auch noch Unterstützung. Das Beikraut wächst und macht uns allen eine Menge Arbeit. Aber auch unsere Solawi-Fläche wächst – und zwar von 3800 m² auch etwa 9000 m². Die weitere Fläche grenzt unmittelbar Richtung Grefrather Straße an. Heiner hat hier bereits gepflügt und am Wochenende wurden die ersten Reihen Rotkohl und Weißkohl gepflanzt.
Auch auf organisatorischer Ebene geht einiges voran: So gibt es mittlerweile ein eigenes Forum mit Cloud, viele fleißige AGs, mehr Struktur in der Kommunikation, bessere Logistik als am Anfang und die ersten Permakultur-Versuche. Zudem beginnen die Planungen für unser anstehendes Sommer- bzw. Erntedankfest.
knapp 700qm Fläche sind dazugekommen und sollen uns im Winter leckeren Kohl bringen. Los geht es mit Rot- und Weißkohl.
veröffentlicht von Frank am 21.05.2017
Alles neu macht der Mai
Lange war es still hier – der letzte Blogbeitrag stammt von Ende März. Ein paar Neuigkeiten gab es aber ja im Bereich „Fotos & Medien“.
Anfang Mai hatten die Solawi ihr „Acker-Fest“, alle Mitglieder waren samt Familie eingeladen, die Orga-Gruppe hat für den passenden Rahmen gesorgt: Es gab leckeres Essen und leckere Getränke, schön dekorierte Tische und Bänke.
Bei ordentlichem Wetter und guter Laune konnte man sich austauschen, besser kennen lernen und auch den Acker bewundern – was hier in den letzten Wochen geleistet wurde ist fantastisch: Beete sind angelegt, eine richtige Wasserversorgung ist da und vieles wächst.
Die passenden Bilder dazu werden hoffentlich bald nachgereicht.
Nachdem Anfang Mai die ersten Radieschen verteilt wurden gab es am Freitag, den 19.05.2017 die erste „richtige“ Gemüsekiste.
Das Bild zeigt die Sorten, die in dieser Woche dabei waren. Mengenmäßig war es deutlich mehr je Ernte-Anteil.
So waren nun Rauke, Petersilie, Stielmus, Eichblattsalat und Radieschen vom eigenen Acker dabei, die Kartoffeln und Möhren sind Zukauf-Ware vom Lammertzhof, welche im Ernteanteil enthalten sind.
Die nächste Ernte ist für den 26.05.2017 geplant – davor gibt es am 23.05. noch eine außerordentliche Vollversammlung zum Thema „Rechtsform“.
veröffentlicht von Frank am 25.03.2017
Neue Rubrik „Medien & Fotos“
Es geht voran. Der Acker ist gepflügt, Saatgut und Jungpflanzen sind geliefert, auf dem Acker passiert einiges. Daher gibt es nun neben allgemeinen Informationen zum Thema „Solidarische Landwirtschaft“ nun auch Fotos vom Feld in der Rubrik „Medien & Fotos“
veröffentlicht von Frank am 11.03.2017
Der Bauwagen ist da – neues vom Acker
Lange war es hier ruhig. Dies liegt aber nicht daran, dass nichts voran geht, sondern einfach an der vielen Arbeit, die sich seit einigen Wochen aber auf noch mehr Schultern verteilt. Bei der letzten Vollversammlung haben wir Arbeitsgemeinschaften „AGs“ gebildet, um zu einzelnen Themen effizienter voran zukommen. Das erste sichtbare Ergebnis ist der Bauwagen, um den sich die „AG Acker“ gekümmert hat:
Der Bauwagen steht bereits auf dem Feld.
Ein bisschen Arbeit ist am Bauwagen noch nötig, dafür liegt er im Budget. Das nächste große Thema ist die Wasserversorgung, und dann kann hoffentlich bald gepflügt werden.
veröffentlicht von Frank am 31.01.2017
Die letzten Ernteanteile für das Jahr 2017
Nach dem netten und geselligen Kürbisessen gestern Abend sind wieder einige Ernteanteile vergeben. Eine kleine Zahl ist aber noch verfügbar. Wer im ersten Jahr Teil der Solidarischen Landwirtschaft Düsseldorf sein möchte, kann hier die Beitrittserklärung runterladen und uns ausgefüllt per Mail an info@solawi-duesseldorf.de oder finanzen@solawi-duesseldorf.de mailen.
Ab jetzt gilt: Wer zuerst kommt, malt (oder erntet) zuerst. Bei Fragen nutzt gern unser Kontaktformular.
Wir freuen uns auf Euch und können kaum erwarten, dass es endlich losgeht!
veröffentlicht von Frank am 26.01.2017
nächstes offenes Treffen am 30.01.2017
Nach der Bieterrunde vor 14 Tagen, dem Pressetermin in der letzten Woche, der Ackerbesichtigung und der ersten Saatgutbestellung wird es Zeit für unser nächstes Treffen.
Daher laden wir euch zum gemeinsamen Kürbiskochen ein am:
30.01.2017 – 18.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr bei Leben findet Stadt, Uedesheimer Straße 2, 40223 Düsseldorf
Von 18.00 bis ca. 20 Uhr wollen wir gemeinsam die von Heinz-Josef gespendeten Kürbisse kochen, uns etwas kennen lernen und Fragen beantworten, ab 20 Uhr wollen wir dann auch Organisatorisches klären. Ihr seid herzlich eingeladen! Ihr könnt natürlich jederzeit im Laufe des Abends dazustoßen.
Wie immer gilt: Erzählt es eure Freunden und bringt sie mit.
veröffentlicht von Frank am 19.01.2017
Gemeinsame Feldbegehung & Pressetermin & Bieterrunde am 12.01.2017
Wir machen am Samstag, den 21.01.2017 um 12:00 Uhr eine Feldbesichtigung. Alle „Solawisten“ sind herzlich eingeladen.
Zum Treffen wird auch die Rheinische Post kommen, die in den nächsten Tagen einen Artikel bringen wird. Aber keine Sorge, wer nicht will, der muss auch nicht auf das Foto. Ebenfalls vor Ort sein wird Niklas, unser Gärtner. Hier besteht natürlich auch nochmal die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Es wäre schön, wenn möglichst viele von euch kommen. Es wird Zeit, dass wir uns alle besser kennen lernen. Wir treffen uns direkt am Feld. Anschrift ist: Grefrather Str., 41564 Kaarst-Büttgen. Was ist noch in den letzten Wochen passiert?
Am 12.01.2017 hatten wir unsere zweite Bieterrunde. Wie bereits im Dezember haben Katha und Cora durch den Abend geführt, Benni, Bettina, Anika und Niklas haben vom aktuellen Stand berichtet. Neben bekannten Gesichert waren wieder „Neue“ dabei, so auch Heinz-Josef, Gärtner aus der Nachbarschaft des Ackers, der uns mit Know-How und Geräten unterstützen wird. 30 Solawi-Anteile sind seit gestern Abend vergeben! 4 weitere sind kurz davor. Es haben sich auch einige ‚Solawi-Geschwister‘ gefunden, die sich einen Anteil geschwisterlich teilen werden. Das bedeutet, pro Anteil mehr Hände, die zupacken und mehr Köpfe, die mitdenken und mitplanen.
Bessere Voraussetzungen kann man wirklich nicht mehr haben! Wir können es alle jetzt kaum mehr erwarten, endlich raus aufs Feld zu gehen!
Juhu, Düsseldorf hat eine Solawi – es werden aber noch MitmacherInnen gesucht!
Am 12.12. hatten wir unsere Gründungsveranstaltung in der Halle von „Leben findet Stadt“. Cora begrüßte alle und klärte einige organisatorische Dinge, Benni erzählte, was „solidarische Landwirtschaft“ eigentlich genau bedeutet und Katha berichtete vom Stand der Dinge bei der Solawi-Gruppe Düsseldorf.
Anschließend stellten Gärtner Niklas und Gärtnerin Marion sich und die aktuelle Anbauplanung vor, Anika danach den Finanzplan: 100 Euro soll ein Ernteanteil kosten (zu zahlen ab Februar 2017), 150 Euro Einlage werden bei Eintritt in die Solawi fällig, damit wir loslegen können (Werkzeuge, Saatgut und Jungpflanzen kaufen).
Es folgte ein Ausblick auf das weitere Vorgehen und eine Frage-und-Antwort-Runde, dann wurde die Gretchenfrage gestellt:
Wer ist zu diesen Konditionen dabei? Fast alle der Anwesenden hoben die Hand, manche taten sich auch zu zweit zusammen, um sich einen Anteil zu teilen. Zusammen mit den Anteilen, die zuvor schon per Mail zugesagt wurden, landeten wir bei 25 festen Zusagen. Bettina erklärte und leitete daraufhin die Bieterrunde: JedeR durfte anonym auf einem Zettel vermerken, wie viel sie/er tatsächlich bereit ist zu zahlen. Nach der Auswertung stand fest: Den eigentlichen Sollwert erreichen wir nicht, aber die Summe ist trotzdem beachtlich! Wir landeten immerhin bei einem Durchschnittswert von fast 95 Euro pro Anteil!
Nun stellte sich die spannende Frage: Wie geht es weiter? Wir diskutierten das in der großen Gruppe und es ergab sich eine wirklich schöne Dynamik. Alle waren begeistert und man konnte den Tatendrang förmlich spüren! So wurde auch einstimmig beschlossen, dass wir die Einlage schon leisten, die Anteile also zeichnen, die Höhe des monatlichen Betrags aber noch freilassen.
Sollte die Solawi wider Erwarten nicht zustande kommen, würden alle die Einlage (abzüglich evtl. schon getätigter Ausgaben) zurückbekommen. Das heißt, die Solawi ist gegründet, wir versuchen aber bis zur nächsten Vollversammlung am 12.01. noch weitere MitmacherInnen zu finden und würden dann erneut eine Bieterrunde abhalten –13 Anteile sind noch zu vergeben. Sollte es bei der kleinen Gruppe bleiben, müssten wir ggf. die Kalkulation anpassen, also alles ein bisschen „runterrechnen“. Wir sind aber optimistisch, dass wir mit unserer Begeisterung und Euphorie nach dem gestrigen Abend noch genügend andere Menschen mit ins Boot holen können!
Wenn ihr Interesse habt, kommt zur Vollversammlung oder meldet euch bei Fragen vorher per Mail bei uns. Gebt die Info auch gerne an andere potentielle InteressentInnen weiter.
Wir freuen uns auf ein spannendes und lehrreiches, gemeinsames Jahr 2017!
Euer Orga-Team
veröffentlicht von Frank am 11.12.2016, aktualisiert am 12.12.2016
Hinweise zur Bieterrunde & Gründungsveranstaltung
Am Montag 12.12. um 19 Uhr treffen wir uns zur Gründungsveranstaltung! Das heißt, dann werden die Ernteanteile vergeben. Wir werden erst mal voraussichtlich 38 Ernteanteile vergeben. Den tatsächlichen Betrag für einen Anteil legt dann jedeR selber bei der Bieterrunde fest. Vor der Bieterrunde werden wir die Anbauplanung und die Finanzierung präsentieren, einen Ausblick geben und offene Fragen klären.
Der Richtwert beträgt 100 Euro/Monat je Ernteanteil (bei 38 Anteilen). In diesem enthalten sind der Anteil an der Ernte sowie der Zukauf der (flächenintensiven) Sorten, die wir über den Lammertzhof beziehen. Es werden nur ganze Anteile vergeben. Natürlich könnt ihr die Anteile aber selbstorganisiert teilen.
Zusätzlich zum Monatsbeitrag kalkulieren wir als Anschub eine einmalige Investitionseinlage von 150 Euro je Ernteanteil. Eine Investitionseinlage ist ein Beitrag, der von allen Mitgliedern vor Beginn der Gemüselieferung entrichtet wird und der uns den Betriebsaufbau ermöglicht. Falls du das Projekt zum Ende eines Lieferjahres verlassen möchtest, erhältst Du die Einlage zurück, sobald ein neues Mitglied gefunden ist, das für dich eintritt.
Wie funktioniert die Bieterrunde?
Dies wird an dieser Stelle schön erklärt (Danke an die Kollegen nach Stuttgart): http://www.solawis.de/d/faq
Vor der Bieterrunde werden wir die Anbauplanung und die Finanzierung präsentieren, einen Ausblick geben und offene Fragen klären.
Denkt bitte daran, dass ihr am Montag persönlich erscheinen müsst oder aber im Vorfeld euer Gebot per Mail oder Formular abgebt.
Wir freuen uns auf Euch!
veröffentlicht von Frank am 19.11.2016
Solawi-Gründungsveranstaltung am 12.12.2016 um 19 Uhr
Es wird ernst!
Wir hätten uns vor zwei Monaten noch nicht träumen lassen, dass es so schnell gehen würde, aber es sieht so aus, als könnten wir unsere Solawi im Frühling auf einem knapp 4.000 qm großen Feld von Heiner Hannen (Lammertzhof) in Büttgen starten.
Wir werden erst mal maximal 38 Ernteanteile vergeben und teilweise auch Dinge vom Lammertzhof zukaufen (nur das, was dort vor Ort angebaut wird), weil sich bestimmte Dinge auf so kleiner Fläche einfach nicht lohnen (Kartoffeln zum Beispiel). Wie teuer die Ernteanteile werden, wissen wir noch nicht genau – unsere Finanz-AG sitzt noch dran, einen Richtwert festzulegen (den wir dann hier auf der Seite veröffentlichen werden).
Den tatsächlichen Betrag legt dann jedeR selber bei der Bieterrunde fest – weswegen es ganz wichtig ist, dass ihr oder einE VertreterIn bei der Gründungsveranstaltung dabei seid/ist! Alternativ könnt ihr uns per Mail an info@solawi-duesseldorf.de eine feste Zusage geben und einen Maximalbetrag (pro Monat) nennen, damit ihr quasi in Abwesenheit an der Bieterrunde teilnehmen könnt.
Auch andere Dinge sollen an dem Abend besprochen und im Idealfall direkt entschieden werden: Wie die Abholung und Aufteilung der Kisten erfolgen soll, welche Rechtsform wir für unsere Solawi wollen etc. Wer im ersten Jahr dabei sein möchte, sollte an dem Abend also idealerweise zum Treffen kommen – oder wie gesagt eineN VertreterIn schicken oder uns vorab benachrichtigen. Generell gilt: Vorrecht auf Ernteanteile haben die, die sich schon über die Website unverbindlich angemeldet haben oder noch bis dahin anmelden, aber auch von denen brauchen wir am 12.12. dann eine feste Zusage.
Wir hoffen, dass uns zwei Stunden für das Treffen reichen – bringt auf jeden Fall gerne was zu trinken und zu essen bzw. knabbern mit, damit wir das Ganze etwas lockerer und gemütlicher gestalten können.
Für alle, die gerne vorab noch mal ein paar Infos zu Solidarischer Landwirtschaft im Allgemeinen und unserer Gruppe im Speziellen haben möchten, gibt es am 8.12. ab 18:30 Uhr ein Infotreffen bei Leben findet Stadt (Uedesheimer Str. 2, Düsseldorf), um 20 Uhr gucken wir dann „Die Strategie der krummen Gurken“.
Nachdem wir nun ein passendes Bioland-Grundstück haben und Marion einen ersten Entwurf für die Anbauplanung erstellt hat, fand am 13.11.2016 der „Planungstag“ statt.
Ziel war es unter allen Interessierten Aufgaben zu verteilen und Arbeitsgruppen zu bilden, um die Gründung zu gehen.
Ein Ergebnis ist, dass wir am 12.12.2016 das Gründungstreffen machen wollen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Wer sich hier auf der Seite in die Mailingliste eingetragen hat, oder noch einträgt, wird auch per Mail eingeladen.
Die weiteren Themen und Ergebnisse vom Planungstag:
Art der Versorgung:
Es wurde einstimmig festgelegt, dass es nur eine Vollversorgung mit einem Zukauf von Kulturen von Heiner geben wird. Es wird nur ganze Ernteanteile geben. Unter den Mitgliedern soll aber die Möglichkeit bestehen Gemüse zu tauschen bzw. Anteile zu teilen, um so die wöchentliche Lieferung nach Wunsch anpassen zu können. Der Betrag für die Ernteanteile wird in einer Bieterrunde ermittelt. Als Grundlage dient die Kalkulation der AG Finanzen.
Anbauplanung:
Die Jungpflanzen- /Saatgutbestellungen sollten noch im Dezember erfolgen, wenn die Solawi ab Februar oder März starten soll. Der genaue Anbauplan wird noch erstellt. Flächengemüse wie Kartoffeln und Möhren werden in Bioland-Qualität zugekauft und sind im Ernteanteil erhalten
Die Arbeit der GärtnerIn:
Es ist eine Übersicht der anfallenden Arbeitsstunden pro Monat zu erstellen. Die Summe der Arbeitsstunden kann je nach Anbauphase sehr unterschiedlich ausfallen, z.B. kann sie im April bei der Auspflanzung der Jungpflanzen geringer sein als im Juli bei der Ernte. Hier ist eine Übersicht von Januar bis Dezember mit der voraussichtlichen Anzahl an Std./Monat zu erstellen. Daraus ergibt sich die Anzahl der nötigen Helferstunden, die von Mitgliedern der Solawi geleistet werden müssten. Marion wird auf Rechnung arbeiten. Ggf. ist Simon auch bereit, auf Rechnung zu arbeiten. Die Arbeitszeiten sollen zeitlich flexibel sein und müssen sich an der aktuellen Anbauphase, dem Wetter oder anderen (unvorhersehbaren) Ereignissen orientieren. In Notfällen muss in kurzer Zeit jemand vor Ort sein können. Er wird die Gruppe bis spätestens 20.11. darüber unterrichten, ob eine Beschäftigung bei der Solawi für ihn unter den genannten Bedingungen in Frage kommt.
Arbeitsgruppen:
AG Anbauplanung: Abgleich Anbauplan/Landwirt und was wird zugekauft. Zur genaueren Definition von was, wann, wo angebaut wird, treffen sich am 21.11. 17.30 im Cafe du Kräh Michael, Olivia, Anika, Simon. Der Bingenheimer Katalog dient als Hilfsmittel.
AG Finanzplanung: Um für die Gründungsveranstaltung möglichst einen Haushaltsplan vorlegen zu können, der viele Punkte beinhaltet und eine Liste erstellt wird, die Arbeitsmaterialien aufführt, um die Einlage zu definieren, treffen sich Anika und Cora am 21.11.
AG Rechtsform: Um am Gründungstag ein paar für unsere Situation anwendbare Rechtsformmöglichkeiten den Interessierten vorstellen zu können, wird Katharina sich einlesen. Bettina ihre Unterlagen Katharina zur Verfügung stellen.
AG Vorbereitung Tagesordnung Gründungstag und Beitrittserklärung: Bettina macht Vorschlag, wie eine Beitrittserklärung aussehen könnte.
Für die Tagesordnung stehen folgende Punkte fest:
– Es wird eine Bieterrunde geben, die auch die Zeitplanung beinhaltet. Das hat den Vorteil, dass sich die Menschen konkret darauf einstellen können, wie wichtig es ist, verlässliche Zeiten für das Projekt im eigenen Lebensplan zu integrieren. Das hat zur Folge, dass wir gänzlich darauf verzichten können, auf Freiwilligkeit oder Pflichtstunden einzugehen.
-Die Einlagehöhe wird anhand der Finanzplanung vorgestellt.
-Anbauplanung/Kiste mit Zukauf wird vorgestellt.
-Mögliche Rechtsformen werden vorgestellt.
-Anteile zeichnen
AG Vorbereitung Einladungsschreiben: Rita hat sich bereit erklärt, ein Schreiben vorzubereiten, das wir als Einladung und Gesprächsvorlage nutzen können, um für den 12.12. wirklich gründungswillige Menschen vor Ort zu haben.
Hier nun die kurze Zusammenfassung des Treffens vom 26.10.2016:
Die Bioland-Fläche wird rückwirkend zum 01.11.2016 von Bettina gepachtet und in die Solawi eingebracht.
Auf der Fläche wurde in den letzten 2 Jahren Kleegras angebaut. Die Fläche soll im Sinne der Fruchtfolge evtl. immer wieder variieren, angrenzende Flächen stehen zur Verfügung. Eine Teilfläche soll aber fest bestehen bleiben, damit hier z.B. ein Folientunnel aufgestellt werden kann. Zusätzlich kann evtl. eine Nachbarfläche für den Anbau von Winterfrüchten mitgenutzt werden. Simon steht wohl als Gärtner zur Verfügung. Es muss aber noch mit ihm abgestimmt werden was genau er sich vorstellen kann. Marion kann sich vorstellen einen Tag / Woche als Gärtnerin in Düsseldorf dabei zu sein und sich besonders in der Anbauplanung einzubringen, und um Simon anzulernen. Auch Heiner hat seine Unterstützung zugesagt. Marion wird uns einen Vorschlag für eine Anbauplanung mit 25 Gemüse- und 5 Kräutersorten sowie eine Kostenkalkulation zur Verfügung stellen, damit wir eine genauere Vorstellung und Diskussionsgrundlage haben. Bei der Anbauplanung kann berücksichtigt werden, dass wir einige Früchte gut über Heiner bekommen könnten (Kartoffeln, Möhren, Salat, Tomaten). Aktuell gibt es ca. 40 Interessenten für eine Mitgliedschaft bei der Solawi für Düsseldorf. Viele grundsätzliche (z.B. wie viele Ernteanteile wir verteilen möchten, wie wir die Kerngruppe verstehen) und organisatorische Fragen (z.B. Kommunikation und Zuständigkeiten in der Gruppe) sind noch zu klären; dazu sollen die nächsten Treffen, evtl. auch ein Planungstag, dienen.
Zum Treffen am 13.10 kam neben vielen anderen auch der Bioland-Landwirt Heiner und hat uns ein Grundstück präsentiert, welches sehr kurzfristig bezogen werden könnte.
Es ist zwar relativ klein und kann sicher keine 50-60 Menschen ernähren, wäre aber zum Einstieg (und/oder bis eine andere Fläche gefunden wäre) eine gute Lösung. Heiner ist selber an dem Thema Solidarische Landwirtschaft interessiert und hat darüber hinaus seine Unterstützung zugesichert. Am Samstag, den 22.10. werden wir das Grundstück, etwas außerhalb des Düsseldorfer Stadtgebiets, besichtigen. Das Grundstück ist ab 2017 als Bio-Land anerkannt. Strom- und Wasser sind nicht vorhanden, eine Bewässerungslösung liegt aber vor. Auch Lagerplatz und Platz für eine Hütte/Bauwagen o.ä. sind vorhanden. Die Pacht ist problemlos finanzierbar, dass Risiko insgesamt überschaubar. Neben Heiner waren einige neue Gesichter dabei, das ist sehr erfreulich. So war mit Simon auch ein potenzieller Gärtner/Landwirt mit dabei, der sich gemeinsam mit Marion um den Anbau kümmern könnte.
Wie geht’s weiter?
Einbau von FAQ in die Website Austausch mit anderen Solawi-Gründern
Anbau- und Anzuchtplanung
Zudem sind Detailfragen sind zu klären:
• Wie viele Ernteanteile benötigen wir (also Mitstreiter)
• Welche Rechtsform wählen wir
• Wann wollen wir starten
Am vergangen Dienstag, 10.10.16 haben sich Bettina, Benni, Katharina, Sascha, Olivia und Marion zum aktuellen Stand ausgetauscht.
Erarbeitet wurden u. a. die Zusammensetzung des Kernteams, wobei da natürlich weitere Unterstützung erwünscht ist!
Weiteres Thema war die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Derzeit gibt es zwei Optionen: eine ca. 5000 qm-Fläche von einem Bioland-Betrieb, hier wäre eine (Unter-)pacht denkbar. Die zweite Option ist eine ca. 1,5ha größe Mietfläche, zu der auch Gewächshäuser und Arbeitsräume gehören.
Am Donnerstag, 13.10.2016 wird der Bioland-Landwirt zum Solawi-Treffen kommen. Dort werden dann mögliche Formen der Zusammenarbeit besprochen (Vertragsdetails, Vertragspartner, Wahl einer Rechtsform der Solawi). Im nächsten Schritt wird dann ein Plan erstellt, der die (jetzt schon bekannten) Aufgaben für die nächsten Wochen enthält, u.a. Anbauplanung, Finanzierung, Kontaktaufnahme mit anderen Solawis, Mitgliedersuche, Präsenz auf Veranstaltungen.
Anfang September haben Frank, Benni und ich (Katharina) uns mit Bettina Berens von Leben findet Stadt zusammengesetzt, um mal zu hören, was in der Vergangenheit schon für Versuche Richtung „Solawi in Düsseldorf“ unternommen wurden.
Bettina hat uns da einiges berichten können, aber auch zu Recht klargemacht, dass sie das nicht alleine angehen kann und will, und dass es eben ein paar Aktive bräuchte, die das in die Hand nehmen. Seitdem haben wir erst mal versucht, weitere Leute zu finden, die sich gerne organisatorisch in der Kerngruppe beteiligen würden, haben aber bisher nur zwei weitere MitstreiterInnen gewinnen können, nämlich Cora und Michael.
Viele Leute signalisieren uns, dass sie Interesse an einer Solawi hätten, aber eben erst, wenn es denn etwas konkreter wird. Auch darüber freuen wir uns natürlich, denn nur mit einer gewissen Anzahl an potentiellen AbnehmerInnen lässt sich das überhaupt wirklich angehen!
Trotzdem würden wir uns natürlich freuen, wenn unser kleiner Kern noch etwas größer werden würde, damit sich die Arbeit auf möglichst viele Schultern verteilt – und um so schnell wie möglich starten zu können!
Der nächste Schritt wäre dann, einen Flyer für Interessenten zu entwerfen, den Link zur Internetseite (und damit zur Newsletter-Anmeldung!) zu streuen und die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen (z.B. das Good Food Festival im Boui Boui Ende Oktober), um herauszufinden, wie viele Interessenten wir tatsächlich zusammenbekommen – und ob vielleicht sogar jemand von einem geeigneten Grundstück weiß! Am liebsten natürlich in Düsseldorf selbst, aber auch etwas außerhalb wäre natürlich in Ordnung.
Hat Düsseldorf eigentlich eine Solidarische Landwirtschaft?
Dienstag, 13.09.2016 – die Website ist online!
Es gab in der Vergangenheit ja bereits einige Versuche, eine SoLaWi in Düsseldorf zu gründen – leider fehlt uns der Kontakt zu den Menschen, die damals beteiligt waren. Ward ihr dabei? Nehmt doch gern mit uns Kontakt auf, vielleicht schaffen wir das gemeinsam oder wir können von eurer Erfahrung profitieren.